Editorial September 2020

Liebe Crevelter,

endlich ist es so weit: Sie halten die Erstausgabe des neuen CREVELT Magazins in Ihren Händen. Etliche Wochen haben wir recherchiert, mit flinken Fingern geschrieben, Fotos geschossen und an Headlines getüftelt. Es war wie die Geburt eines Kindes. Nicht immer stressfrei, doch am Ende sind alle Beteiligten überglücklich. Aber warum gibt es dieses Magazin überhaupt und warum trägt es genau diesen Titel? CREVELT, in der französischen Schreibweise, steht für Aufbruch. In der Franzosenzeit erstarkte die Seidenstadt in einem bis dahin ungeahnten Ausmaß. Die Wirtschaft florierte, das moderne Zivilrecht hielt Einzug, die Verwaltung wurde neu strukturiert und auch die „savoirvivre“ – die Kunst, das Leben zu genießen – prägte das gesellschaftliche Leben. Darüber hinaus entstand in jenen Tagen Krefelds erste eigene Zeitung. Es war eine Zeit der Veränderung, die nicht jedem Krefelder leichtfiel, aber letztlich wichtige Weichen für die Zukunft stellte. Genau diesen Mut zur Veränderung brauchen wir jetzt wieder! Deswegen brechen wir mit CREVELT zurück zu den Ursprüngen auf, die der Ideengeber des KR-ONE Magazins, Michael Neppeßen, einst für diese Stadt hatte. Eine Publikation, die Identifikation stiftet, Mut macht und genau das thematische Spektrum abbildet, das für das Leben im Stadtgebiet von Bedeutung ist: Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur – aber vor allem eines: Menschen! Wir erzählen die Geschichten, die unsere Stadt so einzigartig machen. Wir fördern die Wirtschaft, stärken das Gemeinwohl und leisten unseren Teil dafür, dass Krefeld noch lebenswerter wird. Aber wir widmen uns auch kritisch den Themen, die wir gemeinsam anpacken müssen, damit Veränderungen wirksam werden können.

Um mit CREVELT möglichst viele Menschen erreichen zu können, haben wir ein Verteilungskonzept entwickelt, das auf verschiedenen Säulen fußt. Ein Teil der Auflage wird einmal pro Monat mit den großen Tageszeitungen verschickt, während sie einen weiteren Teil in eigens entwickelten Aufstellern finden, die an 120 Stellen des alltäglichen Lebens positioniert sind. Neu ist auch, dass Sie in diesen Aufstellern das CREVELT01 erhalten, das sich im Hosentaschenformat an eine junge Zielgruppe richtet und früher als port01 bekannt war. Beide Magazine liegen zudem an weiteren 350 Stellen in der Stadt aus und werden gemeinsam an rund 1.500 Postadressen versandt. Jetzt möchten wir Sie auf einen Streifzug durch unser Heft einladen. Tauchen Sie ab in das Seelenleben des Zoodirektors Dr. Wolfgang Dreßen, lachen Sie über die Anekdoten bekannter Krefelder über ihr erstes selbstverdientes Geld, staunen Sie fasziniert über den Lebensweg Dirk Halleckers und holen Sie sich Inspirationen bei hiesigen Anbietern und Dienstleistern.

Viel Spaß beim Lesen!

Torsten Feuring, Michael Neppeßen und David Kordes

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